Wogen (Ramsch-Poesie)
Wogen
Diese Worte werden einst
belanglos in jenem Dunst,
aus dem freudig Äste wachsen,
bis sie zergehen in Vernunft.
Diese Rüstung wird bald fallen
im kranken Krieg der Jahre:
knallendes Haar, platzendes Herz,
verzweifelndes Hoffen auf heiligen Graben–
samt Luke wider Wogen der Fahnenflucht!
Dieser Atem wird besinnen
sich im Chor mit Wind und Zeit.
Dann hat sich auch die Angst erübrigt,
dass gar nichts anderes übrig bleibt.
Ich mag das Gedicht.
Vielen Dank!
– Seiltänzer
Von wem ist das Foto?
Kann ich nicht genau sagen. Es ist allerdings ein gestelltes Foto von 2007, das die Schlacht bei Kursk wiedergeben soll.
Und schon ist die Magie fort…
Naja Magie, wenn es um Kriegsszenen geht? Ich habe es eher als bedrückend empfunden.
Die Tatsache, dass es bloß einer festgehaltenen Lichtreflexion benötigt, um Bedrücktheit hervorzurufen, ist keine Magie?
Du hast Recht. Mein Fehler Magie gleich positiv zu bewerten und nicht als Bestandteil eines künstlerischen Vorgangs begreifen zu können.